1. Karosserie, Anbauteile, Blattfedern, Achsschenkel

Karosserie

Die Karosserie wurde bis auf wenige Teile im Innenraum völlig freigelegt und in zwei Wochen mühsamer Handarbeit mit der Zopfbürste entlackt. Trotz einmaligem Zustand fertigte ich unzählige Blechteile an, um sie wieder in die schadhaften Zonen einzuschweißen.

Ich machte keine Kompromisse. Alles vom Rost zerfressene wurde rausgeschnitten und ersetzt. Anschließend wurde ein Großteil der Karroserie mit Epoxidgrundierung versiegelt und Jahre später auf ein fahrbares Gestell aufgebaut. Schlussendlich wurde gefüllert, geschliffen und in der Originalfarbe lackiert. Das hört sich rasend schnell an. War es aber nicht. Denn gut Ding braucht Weile!

Anbauteile

Alle Achsteile und rostigen Kleinteile wurden sandgestrahlt, aufbereitet mit neuen Büchsen, grundiert und schwarz matt lackiert.

Blattfeder

Die Blattfeder wurde von Hand entlackt um die Oberfläche zu schonen und nicht weiter durch sandstrahlen zu verdichten. Als Blattfederzwischeneinlage bediente ich mich mangels an Ersatzteilen an den Deckeln von Kunststoffkabelschächten. Den Tipp dafür erhielt ich in einem deutschen Fiat 850er Forum. Mit zähem Fett für Achsgelenke geschmiert und zusammengebaut verrichtet sie noch nach tausend Kilometern Testfahrt und unterschiedlichen Belastungen ihren Dienst.

Achsschenkel

Die Achsschenkel wurden aufbereitet und mit neuen Büchsen und Stiften versehen. Einiges habe ich dem Original abgeändert um die Wartung der Gelenke zu erleichtern. Mit neuen SKF Lagern, Bremsbacken und Zylindern bestückt wurden die Achsschenkel dem Neuzustand entsprechend wieder zusammengesetzt.

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